Die Veranstaltung TALENTE – Meister der Zukunft bietet auch 2025 eine beeindruckende Plattform für junge Gestalterinnen und Gestalter aus aller Welt. Mit 92 Teilnehmenden aus 27 Ländern werden Werke aus 12 verschiedenen Gewerken präsentiert. Besonders hervorzuheben sind in diesem Jahr die Beiträge aus Ländern wie Belarus, Kolumbien, Simbabwe und China, die die Vielfalt und die globale Perspektive der Veranstaltung unterstreichen. Die Ausstellung bietet eine Bühne für außergewöhnliche Arbeiten in Glas, Keramik, Schmuck und Textil – stets mit einem Fokus auf Innovation und Kreativität.
Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung im Fokus
Ein zentrales Thema der diesjährigen Ausstellung ist die Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeit und der Wiederverwendung bestehender Ressourcen. Werke, die elektronische Geräte oder textile Reste in neue, attraktive Designs verwandeln, zeigen eindrucksvoll die Möglichkeiten von Re- und Upcycling. Darüber hinaus greifen die jungen Gestaltenden gesellschaftliche Themen wie die Unterstützung von Rollstuhlfahrenden und die Klimakontrolle in urbanen Räumen auf. Beispielsweise werden bepflanzbare Fassadenkacheln vorgestellt, die funktional und ästhetisch zugleich sind. Diese Projekte verdeutlichen die Verbindung zwischen Kreativität, Verantwortung und der Suche nach Lösungen für aktuelle Herausforderungen.
Synergie von Handwerk und Technologie
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Verknüpfung digitaler und traditioneller handwerklicher Methoden. Die Gestalterinnen und Gestalter nehmen die digitale Technologie als Inspirationsquelle und Werkzeug, ohne den Wert des Handwerks aus den Augen zu verlieren. Beispiele dafür sind die Übertragung von Computermodellen in handwerkliche Fertigungen oder der experimentelle Einsatz digitaler Techniken zur Optimierung traditioneller Prozesse. Die Werke zeigen, wie sich Tradition und Innovation ergänzen können, um neue Perspektiven auf Gestaltung und Fertigung zu eröffnen. Dabei stehen Experimentierfreude und Offenheit gegenüber neuen Tendenzen im Vordergrund, ohne die Wurzeln des Handwerks zu vergessen.